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   BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92   

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BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92 (https://dejure.org/1994,1934)
BGH, Entscheidung vom 11.10.1994 - X ZR 78/92 (https://dejure.org/1994,1934)
BGH, Entscheidung vom 11. Oktober 1994 - X ZR 78/92 (https://dejure.org/1994,1934)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    DDR - Wertfeststellung - Unternehmensbilanz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Umstellung eines Anspruchs nach VertragsG -DDR nach der Wirtschafts- und Währungsunion

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZIP 1994, 1892
  • MDR 1995, 460
  • WM 1995, 72
  • DB 1994, 2443
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 25.02.1993 - VII ZR 24/92

    Rechtsfolgen nach DDR-Vertragsgesetz bei Stillegung von Produktionsanlagen

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Wie der Bundesgerichtshof mehrfach ausgesprochen hat (vgl. BGHZ 121, 378, 385) [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92] gelten für solche Verträge nach dem maßgebenden interlokalen und intertemporalen Kollisionsrecht (vgl. dazu auch Art. 232 Abs. 1 EGBGB) weiterhin die bis dahin im Beitrittsgebiet anzuwendenden Vorschriften, soweit diese nicht im Widerspruch zu dem gleichzeitig in Kraft gesetzten, auf eine rechtsstaatliche Ordnung gerichteten höherrangigen Recht stehen (vgl. BGHZ 120, 10, 17) [BGH 14.10.1992 - VIII ZR 91/91].

    Bei deren gebotener Interpretation nach rechtsstaatlichen Maßstäben ist der Aufwendungsersatz eine auf dem Prinzip objektiver Zurechnung beruhende Ausgleichsleistung, die ihre Wurzeln im Risikobereich des Ausgleichspflichtigen hat (BGHZ 121, 378, 388 [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92] m.w.N.).

    Ob die Beklagte die zur Vertragsauflösung führenden Umstände hätte vermeiden können, ist unerheblich, da der Aufwendungsersatz im Unterschied zum Schadensersatzanspruch eine Abwendbarkeit der zur Ersatzpflicht führenden Umstände nicht voraussetzt (BGHZ 121, 378, 390) [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92].

    Diese hindern den Rückgriff auf die allgemeinen Grundsätze schon deshalb, weil § 79 Abs. 1 Satz 1 VG eine abschließende Regelung über die Risikoverteilung im Zusammenhang mit der Aufhebung eines von diesem Gesetz erfaßten Vertrages trifft (vgl. BGHZ 121, 378, 392) [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92].

    Eine solche Regelung findet sich in § 79 Abs. 1 VG für den hier vorliegenden Fall, daß der Bedarf eines volkseigenen Betriebes für eine Leistung infolge Stillegung seiner Produktionsanlagen wegfällt (vgl. BGHZ 121, 378, 392 ff.) [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92].

    Ebensowenig vermag der Übergang von der sozialistischen Planwirtschaft zur sozialen Marktwirtschaft im Jahre 1990 hier den Wegfall der Geschäftsgrundlage mit der Folge einer von den Vorschriften des Vertragsgesetzes abweichenden Rechtsfolgenregelung zu rechtfertigen (BGHZ 121, 378, 393) [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92].

    Voraussetzung dafür wäre der Eintritt einer Veränderung, aufgrund derer der Beklagten ein Festhalten an dem ursprünglichen Vereinbarungsinhalt nicht zugemutet werden kann, weil dieses zu einem untragbaren, mit Recht und Gerechtigkeit schlechthin nicht mehr zu vereinbarenden Ergebnis führen würde (vgl. BGHZ 121, 378, 393 f. [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92] m.w.N.).

  • BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91

    Anwendung des DDR-Vertragsgesetzes - Aufhebung von Preisvorschriften - Anpassung

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Wie der Bundesgerichtshof mehrfach ausgesprochen hat (vgl. BGHZ 121, 378, 385) [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92] gelten für solche Verträge nach dem maßgebenden interlokalen und intertemporalen Kollisionsrecht (vgl. dazu auch Art. 232 Abs. 1 EGBGB) weiterhin die bis dahin im Beitrittsgebiet anzuwendenden Vorschriften, soweit diese nicht im Widerspruch zu dem gleichzeitig in Kraft gesetzten, auf eine rechtsstaatliche Ordnung gerichteten höherrangigen Recht stehen (vgl. BGHZ 120, 10, 17) [BGH 14.10.1992 - VIII ZR 91/91].

    Zwar ist - wie der BGH mehrfach in anderem Zusammenhang ausgesprochen hat - der Rückgriff auf die allgemeinen Grundsätze von Treu und Glauben durch die Sonderregelung des § 32 Abs. 2 DMBilG nicht schlechthin ausgeschlossen (vgl. BGHZ 120, 10, 22 [BGH 14.10.1992 - VIII ZR 91/91]; vgl. auch Horn, AcP 194 (1994), 179, 199).

    Für die Anwendung der Grundsätze über den Wegfall der Geschäftsgrundlage ist kein Raum mehr, wenn sich lediglich ein Risiko verwirklicht, das nach der vertraglichen Regelung in den Risikobereich einer Partei fällt (vgl. BGHZ 120, 10, 25 [BGH 14.10.1992 - VIII ZR 91/91]; Urt. v. 17.06.1992 - XII ZR 253/90, NJW 1992, 2690, 2691) oder durch das Gesetz abschließend geregelt ist (vgl. BGH, Urt. v. 30.11.1972 - VII ZR 239/71, NJW 1973, 318, 320).

  • BGH, 01.04.1993 - VII ZR 22/92

    Darlegungslast bei Anwendung des Vertragsgesetzes

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Das betrifft auch die hier in Frage stehenden Vorschriften über den Aufwendungsersatz nach Auflösung geschlossener Verträge, die keine von einem Verschulden unabhängige Haftung begründen (vgl. BGH Urt. v.01.04.1993 - VII ZR 22/92, DtZ 1993, 278, 279).

    Jedenfalls ist ein solcher Widerspruch in Übereinstimmung mit den von der Revision nicht angegriffenen Ausführungen des Berufungsgerichts dann nicht zu erkennen, wenn - wie vorliegend - die Aufhebung des Vertrages im Ergebnis einverständlich und mit Blick darauf vollzogen wird, daß wegen der Einstellung des entsprechenden Betriebsteils bei einem der Beteiligten ein Bedarf für die bestellte Leistung schlechthin nicht mehr besteht (vgl. dazu auch BGH, Urt. v.01.04.1993 - VII ZR 22/93, DtZ 1993, 278, 279).

  • BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89

    Rechtliches Interesse einer Schadensersatzfeststellungsklage; Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Daß es erläuterungsfähig gewesen ist und einer solchen Erläuterung bedurft haben könnte, wenn es durch die Beklagte der Sache nach bestritten worden wäre, führt zu keiner anderen Beurteilung, sondern beruht allein darauf, daß sich der Umfang der Substantiierungslast mit einem durch den gegnerischen Vortrag ausgelösten Aufklärungsbedarf erweitern kann (vgl. dazu SenUrt. v. 23.04.1992 - X ZR 77/89, GRUR 1992, 559; v. 28.04.1992 - X ZR 129/90, NJW 1992, 2427, 2428; und v. 29.09.1992 - X ZR 84/90, MDR 1993, 417 [BGH 29.09.1992 - X ZR 84/90]).
  • BGH, 30.11.1972 - VII ZR 239/71

    Rechte des Reiseveranstalters bei Undurchführbarkeit der Reise wegen verschärfter

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Für die Anwendung der Grundsätze über den Wegfall der Geschäftsgrundlage ist kein Raum mehr, wenn sich lediglich ein Risiko verwirklicht, das nach der vertraglichen Regelung in den Risikobereich einer Partei fällt (vgl. BGHZ 120, 10, 25 [BGH 14.10.1992 - VIII ZR 91/91]; Urt. v. 17.06.1992 - XII ZR 253/90, NJW 1992, 2690, 2691) oder durch das Gesetz abschließend geregelt ist (vgl. BGH, Urt. v. 30.11.1972 - VII ZR 239/71, NJW 1973, 318, 320).
  • BGH, 09.10.1991 - VIII ZR 88/90

    Lieferung eines genehmigungsfähigen aliud beim Handelskauf; Übergang vom großen

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Zwar ist dieser als prozessuale Erklärung der Auslegung zugänglich (vgl. BGH Urt. v. 25.04.1991 - I ZR 192/89, GRUR 1991, 774, 775 - Anzeigenrubrik II; Urt. v.09.10.1991 - VIII ZR 88/90, ZIP 1992, 477, 478 jeweils m.w.N.), die insoweit der uneingeschränkten Überprüfung durch das Revisionsgericht unterliegt (BGH, Urt. v. 19.01.1989 - IX ZR 83/88, WM 1989, 700, 702; Beschl. v. 11.11.1993 - VII ZB 24/93, NJW-RR 1994, 568).
  • BGH, 17.06.1992 - XII ZR 253/90

    Rückforderungsanspruch eines Sponsors bei vorzeitiger Trainerentlassung

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Für die Anwendung der Grundsätze über den Wegfall der Geschäftsgrundlage ist kein Raum mehr, wenn sich lediglich ein Risiko verwirklicht, das nach der vertraglichen Regelung in den Risikobereich einer Partei fällt (vgl. BGHZ 120, 10, 25 [BGH 14.10.1992 - VIII ZR 91/91]; Urt. v. 17.06.1992 - XII ZR 253/90, NJW 1992, 2690, 2691) oder durch das Gesetz abschließend geregelt ist (vgl. BGH, Urt. v. 30.11.1972 - VII ZR 239/71, NJW 1973, 318, 320).
  • BGH, 11.11.1993 - VII ZB 24/93

    Berichtigung einer Prozeßhandlung ist nicht ausgeschlossen!

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Zwar ist dieser als prozessuale Erklärung der Auslegung zugänglich (vgl. BGH Urt. v. 25.04.1991 - I ZR 192/89, GRUR 1991, 774, 775 - Anzeigenrubrik II; Urt. v.09.10.1991 - VIII ZR 88/90, ZIP 1992, 477, 478 jeweils m.w.N.), die insoweit der uneingeschränkten Überprüfung durch das Revisionsgericht unterliegt (BGH, Urt. v. 19.01.1989 - IX ZR 83/88, WM 1989, 700, 702; Beschl. v. 11.11.1993 - VII ZB 24/93, NJW-RR 1994, 568).
  • BGH, 19.01.1989 - IX ZR 83/88

    Bedingungsfeindlichkeit der Streitverkündung

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Zwar ist dieser als prozessuale Erklärung der Auslegung zugänglich (vgl. BGH Urt. v. 25.04.1991 - I ZR 192/89, GRUR 1991, 774, 775 - Anzeigenrubrik II; Urt. v.09.10.1991 - VIII ZR 88/90, ZIP 1992, 477, 478 jeweils m.w.N.), die insoweit der uneingeschränkten Überprüfung durch das Revisionsgericht unterliegt (BGH, Urt. v. 19.01.1989 - IX ZR 83/88, WM 1989, 700, 702; Beschl. v. 11.11.1993 - VII ZB 24/93, NJW-RR 1994, 568).
  • BGH, 29.09.1992 - X ZR 84/90

    Anforderungen an Darlegungslast und Substantiierung im Klagevorbringen

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Daß es erläuterungsfähig gewesen ist und einer solchen Erläuterung bedurft haben könnte, wenn es durch die Beklagte der Sache nach bestritten worden wäre, führt zu keiner anderen Beurteilung, sondern beruht allein darauf, daß sich der Umfang der Substantiierungslast mit einem durch den gegnerischen Vortrag ausgelösten Aufklärungsbedarf erweitern kann (vgl. dazu SenUrt. v. 23.04.1992 - X ZR 77/89, GRUR 1992, 559; v. 28.04.1992 - X ZR 129/90, NJW 1992, 2427, 2428; und v. 29.09.1992 - X ZR 84/90, MDR 1993, 417 [BGH 29.09.1992 - X ZR 84/90]).
  • BGH, 28.04.1992 - X ZR 129/90

    Höhe des Vergütungsanspruchs bei vorzeitiger Abrechnung eines Bauvertrages

  • BGH, 25.04.1991 - I ZR 192/89

    Anzeigenrubrik II - Irreführung/sonst

  • KG, 09.03.1992 - 2 U 4315/92
  • BGH, 24.11.1995 - V ZR 164/94

    Keine Anpassung von DDR-Grundstückskaufverträgen wegen Wertsteigerung

    a) Die aus § 242 BGB entwickelten Grundsätze zum Wegfall der Geschäftsgrundlage sind allerdings nach mittlerweile gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für in der DDR - auch vor dem 1. Juli 1990 - begründete vertragliche Schuldverhältnisse, für die noch nach dem Beitritt weiterhin Recht der DDR gilt ("Altverträge"), ebenfalls anzuwenden (BGHZ 120, 10, 22; 121, 378, 391; 124, 1, 8; Senat, BGHZ 126, 150; Urt. v. 14. Oktober 1992, VIII ZR 100/91, WM 1992, 2151; v. 16. Dezember 1992, VIII ZR 28/92, ZIP 1993, 234, 237; v. 1. April 1993, VII ZR 22/92, ZIP 1993, 948, 950; v. 24. März 1994, VII ZR 159/92, DtZ 1994, 282, 284; v. 3. Mai 1994, VI ZR 278/93, Umdruck S. 25, zur Veröffentlichung in BGHZ 126, 87 vorgesehen; Urt. v. 23. Juni 1994, VII ZR 167/93, DtZ 1994, 339, 340; v. 11. Oktober 1994, XI ZR 189/93, ZIP 1994, 1724, 1725; v. 11. Oktober 1994, X ZR 78/92, ZIP 1994, 1892, 1895; v. 21. September 1995, VII ZR 80/94, zum Abdruck im Nachschlagewerk vorgesehen).
  • OLG Jena, 29.01.1997 - 2 U 381/96

    Wirksamkeit eines Investitionsleistungsvertrages und Bindung hinsichtlich der

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  • BGH, 18.12.1997 - X ZR 35/95

    Ansprüche einer ostdeutschen Werft gegen die Bundesrepublik Deutschland

    Da das Vertragsgesetz eine einseitige Kündigung des Wirtschaftsvertrages nicht vorsieht, die Änderung oder Aufhebung eines solchen Vertrages vielmehr die übereinstimmenden Willenserklärungen beider Parteien erfordert (§ 78 Abs. 2 i.V.m. § 28 Abs. 1 VertragsG; vgl. auch Komm. z. VertragsG, 2. Aufl., 1989, herausg. v. Staatlichen Vertragsgericht der DDR, § 78 Rdn. 2.6), bestehen gegen eine Anwendung von § 78 Abs. 1 Nr. 4 VertragsG jedenfalls dann keine Bedenken, wenn bei einem der Beteiligten ein Bedarf für die bestellte Leistung schlechthin nicht mehr besteht und mit Rücksicht darauf die Aufhebung des Vertrages im Ergebnis einverständlich vollzogen wird (vgl. BGH, Urt. v. 11.10.1994 - X ZR 78/92, WM 1995, 72, 73) oder wenn auch über die Grundsätze des Wegfalls der Geschäftsgrundlage eine Vertragsänderung hätte verlangt werden können, Grundsätze, die auch auf vor dem Inkrafttreten des Vertrages über die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion am 1. Juli 1990 in der DDR begründete Schuldverhältnisse anzuwenden sind (vgl. BGHZ 126, 150, 159 ff.; BGH, Urt. v. 25.02.1993 - VII ZR 24/92, WM 1993, 1142, 1147 ff.; BGH, Urt. v. 01.04.1993 - VII ZR 22/92, WM 1993, 1380, 1381 l. Sp.).
  • BGH, 12.03.1997 - VIII ZR 303/95

    Begriff der Änderung des Bedarfs

    Der vom Berufungsgericht erwähnte und auf die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion zurückgeführte wirtschaftliche Zwang, bereits vor Inkrafttreten der Änderung der technischen Normen ihre Produkte auf die Anforderungen bundesdeutscher Industrienormen auszurichten, führt für sich genommen nicht zu einer Änderung der Geschäftsgrundlage (vgl. - ebenfalls verneinend - zum Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft: BGH, Urteil vom 11. Oktober 1994 - X ZR 78/92 = ZIP 1994, 1892 = DtZ 1995, 19 unter 3 b cc, Senatsurteil vom 16. Dezember 1992 - VIII ZR 28/92 - WM 1993, 555 = ZIP 1993, 234 unter II 2 c).
  • OLG Dresden, 30.12.1994 - 5 U 1260/93

    Einfuhrvertrag über die Lieferung von Teilen für eine Anlage zur Herstellung von

    Bei einem kommissions- oder auftragsähnlichen Vertragsverhältnis richtet sich aber eine etwaige Preisanpassung als Folge der DDR-Mark-Umstellung zum 1.7.1990 nicht nach der für Austauschverträge geltenden Vorschrift des § 32 Abs. 2 DMBilG und der bei diesen Verträgen maßgebenden Verteilung der Vertragsrisiken (vgl. für den Aufwendungsersatz gemäß § 79 VertragsG BGH, ZIP 1994, 1892 ), sondern der Auftraggeber (hier: der DDR-inländische Abnehmer) hat dem Beauftragten (dem Außenhandelsbetrieb) den Aufwand zu ersetzen, weswegen in den vorliegenden Fällen der Aufwand des Außenhandelsbetriebes bei der Zahlung an den westlichen Lieferanten im Zusammenhang mit der DDR-Mark-Umstellung zu prüfen ist.
  • OLG Naumburg, 30.01.1997 - 7 W 2/97

    Bereicherung wegen Zweckverfehlung; Rückforderung Zuwendungen unter Ehegatten;

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Rechtsprechung
   BVerwG, 12.10.1994 - 7 AV 13.94   

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BVerwG, 12.10.1994 - 7 AV 13.94 (https://dejure.org/1994,2954)
BVerwG, Entscheidung vom 12.10.1994 - 7 AV 13.94 (https://dejure.org/1994,2954)
BVerwG, Entscheidung vom 12. Oktober 1994 - 7 AV 13.94 (https://dejure.org/1994,2954)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 1994, 1892
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 02.04.1993 - 7 ER 400.93

    Bestimmung des zuständigen Gerichts bei Streitigkeiten nach dem Vermögensgesetz

    Auszug aus BVerwG, 12.10.1994 - 7 AV 13.94
    Für solche Klagen ist - anders als bei Klagen auf Rückübertragung von Rechten an einem Unternehmen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 2. April 1993 - BVerwG 7 ER 400.93 - VIZ 1993, 301) - nach § 52 Nr. 1 VwGO allein das Gericht örtlich zuständig, in dessen Bezirk die zurückverlangten Grundstücke liegen.
  • OVG Niedersachsen, 10.11.2014 - 8 PS 131/14

    Recht oder Rechtsverhältnis als ortsgebunden durch Stehen in besonderer Beziehung

    Maßgeblich ist insoweit der konkrete Streitgegenstand (vgl. BVerwG, Beschl. v. 12.10.1994 - BVerwG 7 AV 13.94 -, Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 36).

    Eine den dinglichen Gerichtsstand des § 52 Nr. 1 VwGO begründende besondere Beziehung zu einem Territorium ist danach nicht nur bei Klagen auf Erteilung einer Baugenehmigung oder gegen bauaufsichtliche Verfügungen bejaht worden (vgl. die Nachweise bei Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: November 2009, § 52 Rn. 14 und Fn. 32), sondern auch bei einer Klage auf nachträgliche Anordnung von Schutzvorkehrungen nach § 17c FStrG, § 75 Abs. 2 Satz 2 VwVfG (vgl. BVerwG, Beschl. v. 24.6.2010 - BVerwG 9 A 36.08 -, Buchholz 407.3 § 5 VerkPBG Nr. 18), bei einer Klage auf Rückgabe eines Grundstückes nach den Bestimmungen des Vermögensgesetzes (vgl. BVerwG, Beschl. v. 12.10.1994, a.a.O.), bei einer Klage planbetroffener Grundstückseigentümer gegen einen straßenrechtlichen Planfeststellungsbeschluss (vgl. BVerwG, Beschl. v. 12.2.1993 - BVerwG 4 ER 404.92 -, Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 34), bei einer Klage gegen die Fehlbelegungsabgabe nach dem Gesetz über den Abbau der Fehlsubventionierung im Wohnungswesen (vgl. BVerwG, Urt. v. 3.3.1989 - BVerwG 8 C 119.86 -, NJW-RR 1990, 122 f.), bei einer Klage gegen den Widerruf der Erlaubnis zum Befahren eines Sees mit einem Motorboot (vgl. BVerwG, Beschl. v. 24.7.1962 - BVerwG 7 ER 420.62 -, Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 2), bei einer Klage eines Gemeinschaftskernkraftwerksbetreibers auf Zustimmung zur Elektrizitätsmengenübertragung (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 20.8.2007 - 10 S 690/07 -, DVBl. 2008, 196, 198) oder bei einem Antrag auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes gegen die Festlegung von Flugrouten (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 24.10.2002 - 8 S 2225/02 -, NVwZ-RR 2003, 737, 738).

  • BVerwG, 18.05.2009 - 5 B 2.09

    Bestimmung der örtlichen Zuständigkeit für die Gewährung einer Ausgleichsleistung

    Dem Kläger ist zwar nicht darin zu folgen, dass er lediglich einen Anspruch auf Ausgleichsleistungen für Grundstücke, nicht für ein Unternehmen begehrt habe, so dass schon aus diesem Grunde die örtliche Zuständigkeit nach § 52 Nr. 1 VwGO zu beurteilen sei (so für auf § 6 Abs. 6a VermG gestützte Restitutionsklagen Beschluss vom 12. Oktober 1994 BVerwG 7 AV 13.94 Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 36).
  • BVerwG, 09.09.2003 - 3 AV 1.03

    Behördliche Zuständigkeit für die Rückgabe eines entzogenen Vermögensgegenstandes

    6 Über die nach den Regeln des Vermögensgesetzes erfolgende Rückgabe von Grundstücken indessen haben die gemäß § 52 Nr. 1 VwGO örtlich zuständigen Verwaltungsgerichte zu entscheiden (vgl. Beschluss vom 12. Oktober 1994 BVerwG 7 AV 13.94 Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 36), weil bei Grundstücksrückgabe-Ansprüchen die besondere Beziehung zum Grundstück ausschlaggebend ist.
  • BVerwG, 13.08.2020 - 8 AV 1.20

    Keine Zuständigkeitsbestimmung bei eindeutiger und widerspruchsfreier

    Demgegenüber richtet sich die örtliche Zuständigkeit für den Antrag der Klägerin auf Einräumung von Bruchteilseigentum (§ 3 Abs. 1 Satz 4 VermG) an den im Bescheid aufgeführten Flurstücken nach § 52 Nr. 1 VwGO, da sich dieser Antrag auf unbewegliches Vermögen im Sinne der Vorschrift bezieht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 12. Oktober 1994 - 7 AV 13.94 - Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 36).
  • BVerwG, 26.10.1994 - 7 B 175.94

    Prüfung der örtlichen Zuständigkeit eines Verwaltungsgerichts durch das

    Wie der Senat bereits entschieden hat (vgl. Beschluß vom 12. Oktober 1994 - BVerwG 7 AV 13.94 -), gilt für Klagen, die die Restitution eines einzelnen Grundstücks betreffen, auch dann der Gerichtsstand der Belegenheit der Sache (§ 52 Nr. 1 VwGO), wenn der Restitutionsanspruch auf § 6 Abs. 6 a VermG gestützt ist.
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